Leistungskonzept
"Traue
jemandem etwas
zu und er wird
viel dafür
geben, diesem
Vertrauen zu
entsprechen."
(Don
Bosco)
Wir vertrauen
darauf, dass
Kinder von
Natur aus
neugierig sind,
lernen
möchten
und gerne
Leistungen
zeigen.
Unsere Leistungskultur
- geht davon aus, dass nachhaltiges Lernen in vertrauensvollen Beziehungsstrukturen stattfindet,
- dass Erfolgserlebnisse für jedes Kind möglich sind,
- ist von einer Kultur des Annehmens, Förderns und Forderns geprägt,
- betrachtet Fehler als wichtige Katalysatoren für Entwicklung und individuelles Lernen,
- ermöglicht Schülerinnen und Schüler sich in ihrem Können wahrnehmen zu können,
- lässt Schülerinnen und Schüler zu Mitgestaltern ihres individuellen Lernprozesses werden,
- in der die Schülerinnen und Schüler institutionelle und systemische Unterstützung für ihren individuellen Lernfortschritt erhalten.
Unsere
Leistungsbewertung
ist
lerndienlich
für jedes
Kind.
Darüber
gibt unser
Leistungsbewertung
den einzelnen
Kindern
Auskunft:
- Da stehst du. Das kannst du bereits.
- Das wird von dir erwartet.
- Das sind deine nächsten Lernschritte.
- So kannst du die Leistungsbewertung und Fehler für dein eigenes Lernen nutzbar machen.
Darüber gibt unsere Leistungsbewertung den Eltern Auskunft:
- Da steht mein Kind.
- Das kann mein Kind.
- Das sind die Anforderungen der Schule an mein Kind.
- So kann ich mein Kind unterstützen.
Darüber gibt unsere Leistungsbewertung den Lehrkräften Auskunft:
- Das sind wichtige individuelle und standardisierte Lernziele, die ich nicht aus dem Blick verlieren darf.
- Wo stehen die einzelnen Schülerinnen und Schüler, um unterstützen zu können (Diagnostik).
Unsere Leistungsbewertung ist nicht ausschließlich an standardisierten fachlich-inhaltlichen Bereichen orientiert, sondern berücksichtigt auch
- methodisch-strategische Leistungen,
- sozial-kommunikative Leistungen,
- individuelle Lernfortschritte.
Grundlage für die Leistungsbewertung sind neben schriftlich erbrachten Klassenarbeiten sämtliche vom Kind erbrachten Leistungen. Dazu gehören
- mündliche Leistungen aller Art (z.B. im Klassenrat, während der Projektarbeit, innerhalb von Gruppenarbeiten),
- Vorträge,
- Lernplakate oder Powerpoint-Präsentationen,
- Lerntagebücher,
- Portfolios,
- …
Ein
solches
Leistungskonzept
erfordert in
der praktischen
Umsetzung
- effiziente Methoden der Diagnostik in den einzelnen Fächern,
- Nutzbarmachen diagnostischer Ergebnisse für die Weiterarbeit,
- Möglichkeiten eines dialogisch-dynamischen Lernens, bei dem Schülerinnen und Schüler Mitverantwortung für ihr Lernen zugesprochen wird,
- Möglichkeiten zur Selbsteinschätzung,
- gemeinsam gesteckte Ziele,
- visualisierte Erwartungen an die Schülerinnen und Schüler,
- eine Unterrichtsstruktur, die Flexibilität in Abfolge, Zeit und Niveaustufen der Lerninhalte ermöglicht,
- ein Rückmeldesystem über erbrachte Leistungen, die die Schülerinnen und Schüler in ihren Lernprozessen stärkt (respektvolle Kommentare mit Tipps zur Weiterarbeit),
- differenziertes Material,
- regelmäßige Verständigung und Reflexion über den Lernfortschritt zwischen Kindern, Lehrkräften und Eltern.
Die praktische Umsetzung ist derzeit in Arbeit. Auftakt war der pädagogische Ganztag am 4. November 2019. Sukzessive werden die Zielsetzungen eines lernförderlichen Leistungskonzepts in Arbeitsgruppen erarbeitet!